Im Mittelalter war die aufblühende Stadt Frankfurt unter Juden als „Fränkisches Jerusalem“ bekannt, Heimat bedeutender Rabbiner und Gelehrter. Im Laufe ihrer bewegten und oft gewalttätigen Geschichte wuchs das Frankfurter Ghetto „Judengasse“. beherbergen Deutschlands größte jüdische Gemeinde, bis den Juden 1796 bürgerliche Privilegien und Freiheiten zuerkannt wurden. Im 19. Jahrhundert trugen jüdische Finanziers wie die Rothschilds zunehmend und entscheidend zum wirtschaftlichen und kulturellen Aufstieg Frankfurts bei, dessen Auswirkungen bis heute relevant sind. Ein Rundgang führt Sie zu den verschiedenen jüdischen Stätten der Stadt: vom Dom, der an die Zeit erinnert, als die Juden vom Kaiser beschützt wurden, über die von der Gemeinde geförderten und unterstützten Kultureinrichtungen bis hin zum Museum „Judengasse“. eine umfassende Darstellung des beengten Gemeindelebens, der mittelalterlichen Aufstände und Pogrome, der Emanzipation des 19. Jahrhunderts und der mörderischen Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Der Rundgang bietet auch einen Blick auf das Gelände der ehemaligen Hauptsynagoge, den alten Friedhof Battonstraße und die " Börneplatz“-Denkmal.
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